Inhalt: Eine enorme psychische Belastung für zahlreiche Priester und ein eklatanter Nachwuchsmangel auf Seiten der katholischen Kirche - so stellen sich die Auswirkungen des Ehelosigkeitsgebots im Jahr 2018 dar. Deshalb fordern Anselm Bilgri und Gerd Henghuber klar: Der Zölibat ist einer der wichtigsten Punkte, an denen sich die Kirche reformieren muss, wenn sie zukunftsfähig bleiben will. In diesem Buch bringen die beiden Autoren die Lebensrealitäten von zahlreichen Betroffenen sowie die Fakten rund um den Zölibat zusammen und üben so konstruktive Kirchenkritik. Denn da der Zölibat nicht von Jesus gestiftet ist, sondern sich historisch entwickelt hat, kann und muss er neu verhandelt werden. Systematik: Kel 11 Umfang: 256 Seiten Standort: Kel 11 Bil ISBN: 978-3-492-05874-2
Inhalt: »Auftreten statt austreten« - lautet der Appell von Rainer Maria Schießler. In einer Zeit, in der so viele Menschen wie nie die katholische Kirche verlassen, gelingt es dem bundesweit bekannten Münchner Stadtpfarrer, dass seine Gemeinde wächst und sich für den Gottesdienst begeistert. Sein Rezept heißt Klartext. Oft werden seine Predigten zu Ökumene und Zölibat beklatscht. Er pflegt eben einen ganz eigenen Stil: im Frühjahr segnet der leidenschaftliche Motorradfahrer in der Gemeinde die Maschinen der Väter und die Bobby-cars der Kleinsten, an Heiligabend lässt er einen DJ auflegen und schenkt Sekt aus - schließlich wird der Geburtstag Jesu gefeiert. Will die Kirche sprachfähig und glaubwürdig sein, dann braucht sie Temperamente wie Rainer Maria Schießler. Sein Buch steht unter dem Baldachin seiner Osterbotschaft von 2015 »Mut zur Veränderung« und benennt die heiklen Themen innerhalb der katholischen Kirche, die seiner Meinung nach zu einem Glaubwürdigkeitsverlust geführt haben. Systematik: Kel 1 Umfang: 255 S. Standort: Kel 1 Schi ISBN: 978-3-466-37147-1
Inhalt: "Jessas, Maria und Josef!" - mit diesem Ausruf bei freudigen wie leidvollen Ereignissen ist Rainer Maria Schießler aufgewachsen. Und er begegnet ihm wieder in seiner alltäglichen Arbeit als Wanderprediger und unkonventioneller Seelsorger, als Bayerns bekanntester Kirchenmann und Bestsellerautor. Vor allem deswegen nimmt er in diesem neuen Buch die Themen der Menschen auf, die an ihn herantreten: Es geht um Fragen des Zusammenlebens, des Zweifelns und Glaubens, um das, was im Alltag trägt und Halt gibt. Systematik: Kel 1 Umfang: 256 Seiten Standort: Kel 1 Schi ISBN: 978-3-466-37226-3
Vier Fäuste für ein Halleluja! Der eine ist der wohl bekannteste Pfarrer Deutschlands, der andere steckt als Kirchenpfleger hinter vielen verrückten Ideen der katholischen Kirchengemeinde »St. Maximilian« in München: Rainer M. Schießler und Stephan Maria Alof sind seit mehr als 25 Jahren ein unschlagbar kreatives Duo. Die beiden haben es faustdick hinter den Ohren und setzen alles daran, den Glauben immer wieder neu und positiv ins Gespräch zu bringen - ohne Festhalten am Gestrigen.
Dafür nehmen sie auch gerne Gegenwind in Kauf. Wo man andernorts in der katholischen Kirche angesichts steigender Austrittszahlen noch im Dornröschenschlaf zu verharren scheint, entwickeln Schießler und Alof eine Perspektive für die Kirche von morgen, die auf die Bedürfnisse der Menschen zugeschnitten ist und die befreiende Botschaft des Glaubens in den Mittelpunkt stellt.
Eine Einladung zur inneren Positionsbestimmung in Glaubensfragen. Und zugleich ein unterhaltsames Lesevergnügen. Systematik: Kel 1 Umfang: 256 Seiten Standort: Kel 1 Schie ISBN: 978-3-96340-222-7
Inhalt: Der Zölibat verpflichtet katholische Priester zur Ehelosigkeit. Trotz sexuellem Missbrauch durch Priester wird er bis heute als ein Grundpfeiler der Kirche verteidigt. Hubert Wolf zeigt dagegen, dass der Zölibat gar nicht so alt ist und es heute bereits verheiratete Priester gibt. Er hinterfragt die diversen Begründungen und findet gute Gründe dafür, den Zölibat endlich abzuschaffen. Sein kirchenhistorisch profunder, glasklar argumentierender Weckruf sollte auch im Vatikan gehört werden.
Die Ehelosigkeit der Priester wurde mit ihrer kultischen Reinheit begründet. Sie diente dem Schutz der Kirche vor Erbansprüchen legitimer Söhne und später zur Abgrenzung von den Protestanten. Noch von Johannes Paul II. wurde der Zölibat mit Verweis auf Jesus spirituell verklärt. Doch gehäufte Missbrauchsfälle lassen fragen, ob die priesterliche Ehelosigkeit immer heilsam ist. Hubert Wolf stellt die umstrittene Einrichtung rigoros auf den kirchenhistorischen Prüfstand. Er erklärt, wie es zum Zölibat kam, warum die alten Argumente nicht mehr ziehen und welche guten Gründe es heute dagegen gibt: Ausnahmen vom Zölibat haben sich bewährt, der Priestermangel könnte behoben und die Gefahr des Missbrauchs eingedämmt werden. In einem gibt Hubert Wolf den Fürsprechern des Zölibats allerdings recht: Mit seinem Wegfall könnte das klerikale System mit seiner Geringschätzung von «Laien» und Frauen insgesamt zur Disposition stehen. Und das wäre auch gut so. Systematik: Kel 11 Umfang: 192 Seiten Standort: Kel 11 Wol ISBN: 978-3-406-74185-2
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